Riester: Informationen über ihr Geld

Viele Verbraucher fragen sich vor Abschluss eines Riester-Vertrages, wie sie überhaupt über den Stand ihres Riester-Guthabens und über die daraus abgeleitete Höhe ihrer Zusatzrente auf dem Laufenden gehalten werden.

Der Anbieter übernimmt hier die bestimmende Rolle: Er verschickt jedes Jahr die Kontoauszüge, auf denen das aktuelle Guthaben des Riester-Kontos angegeben wird. Ein Bescheid darüber, wie hoch momentan die Rente ausfallen würde, wird dabei in der Regel allerdings nicht mitgeschickt. Eine Prognoserechnung, die natürlich nicht alle eventuellen Zahlungsschwankungen mit einbeziehen kann, kann sich der Kunde aber bei Vertragsabschluss und auch während der Vertragslaufzeit jederzeit aushändigen lassen.

Mit dem Kontoauszug des Riester-Kontos wird dem Sparer zudem entweder ein Antrag auf Zulage zugeschickt, der jährlich ausgefüllt werden muss, oder aber ein Dauerzulagenantrag. Das Ausfüllen des letzterer ist erst seit kurzer Zeit möglich und hat den Vorteil, dass man sich den regelmäßigen Aufwand des Ausfüllens einmal im Jahr sparen kann.
Der Dauerzulagenantrag muss nur neu ausgefüllt und eingereicht werden, wenn sich wichtige Änderungen zum Beispiel im Bezug auf den Familienstand oder bei der Sozialversicherung ergeben haben. Ansonsten erfolgt die Beantragung der Zulagen auf der Basis der alten Daten automatisch durch den jeweiligen Anbieter.

Dem Kontoauszug und dem Zulagenantrag ist zudem eine Bescheinigung für die Steuererklärung beigefügt. Diese ist notwendig um im Rahmen des Sonderausgabenabzuges die Sparleistungen bei der Steuererklärung geltend zu machen.