Nachteile

Riester geförderte Banksparpläne weisen nur geringe Nachteile auf. Wie bei allen Anlageformen – unabhängig davon, ob sie zum Aufbau einer Rente genutzt werden oder nicht – muss man sich natürlich darüber im Klaren sein, dass ein Plus an Sicherheit immer auch einher geht mit einer geringeren Rendite.
So kann man mit spekulativen Anlageprodukten zwar möglicherweise höhere Renditen erreichen, im schlimmsten Falle aber auch seine Rente verspielen. Der Riester-Banksparplan ist dennoch ein Produkt, das eine vergleichsweise hohe Rendite erwirtschaftet und auch mit der Form der Rentenversicherung mithalten kann.

Entscheidend dafür, ob man einen Riester-Banksparplan abschließen möchte, ist zudem die individuelle Lebenssituation. Aufgrund der Sicherheit, die dieses Produkt mit sich bringt, ist es besonders für ältere Sparer zu empfehlen.
Diesen verbleibt nämlich im Vergleich zu jungen Sparern eine geringere Zeit, in der sie sich einen Zusatz zu ihrer gesetzlichen Rente ersparen können. Diese Zeit müssen sie intensiv nutzen können, wobei sie keine Risiken eingehen sollten, da eventuell ausbleibende Renditen nicht mehr so einfach kompensiert werden können.

Ein Nachteil, der nicht im Produkt begründet ist, sondern vielmehr auf die Praktikabilität abzielt, ist der, dass Riester-Sparpläne nur bei Banken und Sparkassen abgeschlossen werden können – nicht alle Bankunternehmen bieten dieses Produkt überhaupt an.
Dieser Sachverhalt kann es nötig machen, dass ein Riester-Sparplan – je nach dem, wo man wohnt – nur auf dem Postweg oder im Internet abgeschlossen werden kann.